Donnerstag, 31. Juli 2014

Gewitterangst und harte Zeiten

So schön und heiss dieser Sommer teilweise auch schon gewesen ist, so sehr bedeutet er gerade in den vergangenen Tagen harte Zeiten für unsere kleine Huli, die extreme Angst vor Gewittern hat. Wo immer diese Urangst herrühren mag, ob aus ihrer unbekannten Vorgeschichte (wir haben Huli mit ca. 2 Jahren aus dem Tierschutz übernommen) oder einem angeborenen Verhalten, sie ist mit und durch nichts zu beruhigen.

Huli gestern morgen noch fröhlich entspannt beim Sonnenbad in der Wiese

Und gestern musste unsere arme Maus für viele Stunden schlimmste Höllenqualen erleiden, denn nach vormittäglich noch warmem, leicht schwülem Wetter zog sich der Himmel mehr und mehr zu und riesige Gewittertürme bauten sich auf.

Riesige Wolkentürme melden das kommende Gewitter
Gerade als wir zu unserem nachmittäglichen Spaziergang aufbrechen wollten, ging es auch schon los. Der Himmel öffnete seine Schleusen

Starkregen wie im Bilderbuch
und es begann sintflutartig zu regnen. Dazu blitzte und donnerte es ohne Unterlass und das für ganze fünf Stunden. Jedesmal wenn wir dachten, das Wetter beruhigt sich, kamen von anderer Seite gewaltige Blitze vom Himmel und der ohrenbetäubende Lärm ließ auf so manchen Blitzeinschlag schließen.

Für unsere Huli bedeutet das den Ausnahmezustand. Sie läuft im schnellen Trab pausenlos kreuz und quer durch's ganze Haus und wechselt ständig schutzsuchend zwischen meinem Mann und mir hin und her. Dabei hechelt und fiept sie mit weit aufgerissenem Maul, heraushängender Zunge, extrem geweiteten Pupillen und ihr Herz schlägt so stark und schnell, dass es eher an einen Dampfhammer denn an ein mutiges Dackelherz erinnert. Versuche, beruhigend auf sie einzuwirken funktionieren nur bedingt, weil sie in dieser Situation gar nicht mehr aufnahmefähig ist.

Huli's Gewitterangst ist unübersehbar und selbst ...

Herrli's schützende Hände können sie nicht beruhigen.

So schlimm jedes Mal Gewitter für Huli sind, so relaxt sind Kiddy, Hazel und Josy dabei und die Drei können auch gar nicht nachvollziehen, warum ihre Gefährtin so panisch reagiert. Andererseits sind wir natürlich froh, dass nur Huli diese Angstsymptone aufweist und wir hoffen und wünschen ihr, dass sie mit dem Alter auch in dieser Hinsicht etwas ruhiger und gelassener wird, denn dass sich die Wetterextreme in Zukunft bessern werden, ist leider kaum zu erwarten.






2 Kommentare:

  1. Leider sieht es bei uns genauso aus…Gewitter sorgt für Unbehagen und lässt das Söckchen an unsren Waden kleben.
    Es bleibt zu hoffen, dass die Gewitterserie hier bald verschwunden ist.

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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  2. Das hoffen wir auch und vor allem - wann wird's mal wieder richtig Sommer ???

    Liebe Grüße
    Monika & Co.

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